Grunow am Bauhaus, 1919-1924


Gertrud Grunows Position am Weimarer Bauhaus ist in vielen Punkten ungeklärt. Konkrete Aussagen über ihr Wirken finden sich bei Lothar Schreyer (1886–1966). Schreyer war von 1921 bis 1923 Leiter der Bühnenklasse und prägte die frühe spirituell-esoterische Ausrichtung des Bauhauses. In seinen Erinnerungen an Sturm und Bauhaus erläuterte Schreyer, dass Bewerberinnen und Bewerber am Bauhaus »[d]urch Johannes Itten und Gertrud Grunow vorbereitet, von Gertrud Grunow auch weitergeführt« und »nach erfolgreicher Teilnahme an der Vorlehre zur Hauptlehre in einer Lehrwerkstatt aufgenommen« wurden (Schreyer 1956: 188).

Zum genauen Ablauf der Stunden am Bauhaus und deren Annahme durch die Schülerinnen und Schüler ist ebenfalls nur wenig überliefert: Gunta Stölzl (1897–1983) markiert in ihrem Tagebuch am 1. November 1919 den Beginn des Grunow-Unterrichts an der Schule:

»Diese Woche hatten wir die ersten rhythmischen Tanzstunden, es gefällt mir ausgezeichnet und es ist auch eine Weiterentwicklung ganz in der schon durch Vorwerk und Itten eingeschlagenen Richtung, Durchbildung des Körpers, nur die schwere Masse ganz vom Geist, ganz vom Gefühl zu beherrschen, daß eine Linie, eine Empfindung von Härte oder Schärfe wirklich durch den ganzen Körper geht und nicht im Kopf stecken bleibt.« (Bauhaus-Archiv Berlin, zit. n. Radewaldt/Stadler 1998: 22)

1985 interviewte die Kunsthistorikerin Janice Joan Schall die ehemaligen Grunow-Schülerinnen Lore Rippentrop, Lilly (Li) Loebell und Marianne Gugg-Mann (Schall 1989: 479). Rippentrop berichtete darüber, dass die Grunow-Lehre von einigen begeistert und neugierig aufgenommen, von anderen eher belächelt wurde: »At the Bauhaus, student reactions to Grunow’s course ranged from enthusiastic support to discreet ridicule. Most students were curious, however, and participated willingly, hoping that the exercises might ›draw something out‹« (Schall 1989: 309). Aus den Interviews erfuhr Schall auch vom Ablauf der Stunden:

»Every day for about twenty minutes, individual groups of ten students gathered in a large room containing little more than a piano and a twelve-tone color wheel. With eyes closed, they concentrated on the sounds Grunow played or on the colors, forms, and materials she asked them to imagine. Before long their bodies began to move and after a few minutes, they had either ›found‹ brown (or C# or square or grass) or not.« (Schall 1989: 309)

Dies deckt sich mit Eugen Diederichs Beschreibung von 1920, der zufolge sich die »Jugend des Bauhauses« täglich »in verschiedenen Tageskursen« versammelt habe, wodurch eine Beschränkung der Teilnehmerzahl erfolgte (Diederichs 1920: 136).


Unterrichtsschema des Staatlichen Bauhauses zu Weimar aus dem Jahr 1923, aus: Ausst.-Kat. Staatliches Bauhaus 1919–1923, hrsg. v. Karl Nierendorf, Weimar 1923, S. 10.

 

Seit 1922 wurde der Unterricht allerdings nicht mehr im Gruppen-, sondern als Einzelunterricht angeboten (vgl. Steckner 1994: 204). Zu diesem Zeitpunkt wurde Grunows Harmonisierungslehre in der diagrammatischen Darstellung des Kursprogramms des Bauhauses als Basis des gesamten Unterrichts dargestellt: In der Graphik zieht sich das Feld ›Harmonisierungslehre‹ über die gesamte Breite der Darstellung. Im das Curriculum der Schule erläuternden Aufsatz schrieb Walter Gropius im Ausstellungskatalog zur großen Weimarer Bauhausausstellung 1923 dementsprechend:

»Während der ganzen Dauer der Ausbildung wird auf der Einheitsgrundlage von Ton, Farbe und Form eine praktische Harmonisierungslehre erteilt mit dem Ziele, die physischen und psychischen Eigenschaften des Einzelnen zum Ausgleich zu bringen.« (Gropius 1923: 10).

Abgesehen von dieser formalen Anerkennung der Lehre im Curriculum zeugt Schreyers Bezeichnung Grunows als »immer quellende[r] Jungbrunnen der ganzen Bauhausarbeit« emphatisch von ihrer Bedeutung. Weiterhin erklärte Schreyer, dass »wohl jeder Bauhäusler der Weimarer Zeit mit besonderer Verehrung und Dankbarkeit« an sie denke:

»Wir Lehrende haben sie stets über uns gestellt. Und ich weiß manchen damaligen Lehrling und Gesellen, der heute noch mit kindlicher Zärtlichkeit von dieser seltsamen Frau spricht« (Schreyer 1956: 172).

Dass Grunows Lehre per Votum der Meister im Oktober 1923 mit sechs gegen zwei Stimmen aus dem Lehrplan genommen wurde, scheint Schreyers emphatischem Blick auf Grunows Bedeutung am Bauhaus zu widersprechen. Das Protokoll des Rats vom 23. Oktober lässt verlauten: »Über die Einfügung der Harmonisierungslehre von Fräulein Grunow findet ein längerer Meinungs-Austausch statt; man stellt allgemein fest, daß eine bestimmt erkennbare Wirkung dieser Lehre im Rahmen der Bauhaus-Bestrebungen in den 3 Jahren nicht festzustellen sei« (Wahl 2001: 314). Es liegt nahe, Johannes Ittens und Grunows Ausscheiden in einen Zusammenhang zu stellen. Itten hatte nach Konflikten mit Gropius und anderen Mitgliedern des Kollegiums seine Kündigung am 4. Oktober 1922 eingereicht und noch bis März 1923 in Weimar gelehrt (vgl. Wagner 2009). Ein zentraler Kritikpunkt, den Gropius an Ittens Lehre formulierte, trifft auf den Grunow’schen Unterricht und die Art und Weise, wie Gropius diesen selbst beschreibt, allerdings nicht zu. Zu Itten Vorkurs hatte er moniert:

»Die Folge des bisherigen Systems, das wir eingeschlagen hatten, hat gezeigt, daß die Einzelnen, wenn sie nach dem Vorkurs aufgenommen werden, überbürdet mit in ihnen gärenden Gedanken und infolgedessen geschwächter Selbstdisziplin in die Werkstatt eintreten, wo man nun eine ganz veränderte harte Handarbeit von ihnen erwartet, für die sie nicht gewappnet sind. Die Folge ist Ratlosigkeit, die sie unfähig macht, die Handarbeit einfach, stetig und geordnet durchzuführen. Jeder Hammerschlag wird zu einer Philosophie, es werden wahre Wortpagoden aufgetürmt und das Werk selbst bleibt im Ansatz hängen.« (Gropius in einem Rundschreiben an die Formmeister vom 13. März 1923, in: Whitford 1993: 139)

Der Vorwurf des lähmenden Intellektualismus konnte gegen Grunows Lehre nicht erhoben werden, die schließlich darauf abzielte, die Ratio auszuschalten und die schöpferischen Kräfte zu wecken (vgl. Grunow 1923: 22). Ihr war es nicht darum gegangen, Geschichte und Philosophie zu vermitteln. Allerdings bereitete auch Grunow nicht direkt auf die handwerkliche Arbeit vor, sondern setzte sich das Ziel, die Vorbedingungen – die Harmonie von Körper und Seele – für die kreative Tätigkeit zu schaffen. Dabei betonte sie Gefühlsempfindungen und Subjektivität in einem Maße, das zur neuen pragmatischen Ausrichtung des Bauhauses und dessen Hinwendung zur Industrie nicht passte.

Der irrationalistische Ansatz der Grunow-Lehre stand so im Konflikt zur weiteren Entwicklung der Schule. Ab dem Sommersemester 1923 war László Moholy-Nagy Leiter des Vorkurses. Während sich Ittens und Grunows Lehre ergänzten, ist es wahrscheinlich, dass Moholy-Nagy mit Grunow wenig anzufangen wusste. Allerdings gibt es durchaus sehr zentrale Überschneidungen in ihren pädagogischen Ansätzen. Melanie Gruß weist außerdem darauf hin, dass die Tradition des Grunow‘schen ›Harmonisierungsunterrichts‹ durch die Gymnastiklehrerin Karla Grosch (genaue Lebensdaten unbekannt) zwischen 1928 und 1932 am Dessauer Bauhaus fortgeführt wurde (Gruß 2017: 251): Im Kontext der vielfältigen Schulen der Körperpraxis markiert die Gymnastik aber eine andere Linie als jene Grunows – ein Vergleich bietet sich eher zu Itten an.

Aus Archivunterlagen wird deutlich, dass es neben inhaltlichen auch finanzielle Gründe für das Ausscheiden Grunows gab. So schrieb Gropius an das Ministerium für Volksbildung Weimar am 5. Dezember 1923, dass kein neuer Vertrag für Grunow aufgesetzt wurde, »weil wir den immer wiederkehrenden Aufforderungen seitens des Finanz-Ministeriums, Ersparniss zu machen, die Absicht haben, diese Stelle anzubauen, die die einzige ist, welche ohne Schädigung des ganzen Lehrapparates unter Umständen entbehrt werden könnte« (LATh – HStA Weimar). Nichts ist außerdem darüber bekannt, ob Grunow ihre Tätigkeit in Weimar überhaupt fortführen wollte.

Grunows Sonderstellung an der Schule wird jedenfalls bereits vor 1923 und in ihrer ganzen Zeit am Bauhaus deutlich. Ulrike Müller stellt die Position von Grunow am Bauhaus dahingehend treffend dar: Bis 1923 war sie als »Hilfskraft auf Honorarbasis« angestellt. Erst 1922 wurde sie überhaupt »offizielle Lehrkraft« und wurde in das Lehrschema aufgenommen (Müller 2009: 19, Wahl 2001: 157, 188). Seit 1922 nahm Grunow an Sitzungen des Meisterrats teil, der nun ›Bauhausrat‹ hieß, und schrieb Beurteilungen ihrer Schülerinnen und Schüler, die zur Entscheidung des Rats über die Zuordnung zu bestimmten Werkstätten oder den Ausschluss von der Schule beitrugen (Wahl 2001: 167–169, 226f., 300–303). Sie galt aber immer noch als »außerordentliche Lehrkraft« (Wahl 2001: 208). Wie groß ihr Einfluss hier tatsächlich war und wie ausführlich ihre Einschätzungen diskutiert wurden, ist durch die publizierten Protokolle nicht überliefert (vgl. Burchert 2019a). Wortmeldungen von ihr sind ebenfalls nicht verzeichnet. Erst am 22. Oktober 1923 wurde Grunow im Protokoll des Bauhausrates tatsächlich als »Meisterin« aufgeführt (Wahl 2001: 316).

 

Die Beziehungen Grunows zu ihren Kolleginnen und Kollegen sind bis heute nicht genau erforscht. Äußerungen und Überlieferungen sind nicht leicht zu finden – nur wenige ihrer ehemaligen Kolleginnen und Kollegen bemühten sich darum, dazu beizutragen, dass Grunow erinnert wird. So wird Grunow in der Bauhauspublikation Bauhaus: 1919–1928 von Ise und Walter Gropius sowie Herbert Bayer (New York 1938) namentlich gar nicht erwähnt und ihr Harmonisierungsunterricht nur in einer Graphik und in einer kurzen Passage im Text sichtbar (Gropius 1952 (1938): 24f.).

Die Sonderposition und ›Unsichtbarkeit‹ Grunows ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, dass sie nicht im Bereich der bildenden Kunst, der Architektur, des Handwerks oder des Designs tätig war. Dennoch, und darin liegt schließlich der Kern ihrer Pädagogik, stellte sie einen Zusammenhang zwischen künstlerischer Praxis und Harmonisierungs-unterricht her. In besonderem Maße dienten hierfür etwa die verschiedenen Formen des Sehens sowie die Ausbildung von Materialgefühl.

 

 

 

 

 

Paul Klee, Vorhang (mit Widmung: »für Fräulein Grunow«), 1924, Aquarell auf rotem pastengrundiertem Musselin, mit Gouache und Tinte auf Pappaufsatz, 18,1 × 9,2 cm, Guggenheim Museum, New York, © Solomon R. Guggenheim Museum, New York, The Hilla Rebay Collection, Inv.-Nr. 71.1936.R115.  

 

Überraschend taucht Grunows Harmonisierungslehre 1962 in Giulio Carlo Argans Buch Gropius und das Bauhaus (Erstveröffentlichung in Italienisch 1951) recht ausführlich und mit Fokus auf die Bedeutung für die künstlerische Praxis auf. Auch hier wird allerdings ihr Name nicht genannt. Der 1909 geborene Turiner Kunsthistoriker schreibt:

 

»Ein praktischer Unterricht, Harmonisierung genannt und auf die einheitliche Basis von Klang, Form und Farbe gegründet, ergänzte die verschiedenen physischen und psychischen Anlagen des einzelnen. Er ersetzte jeden anderen humanistischen oder professoralen Unterricht: sein Zweck war, die jungen Leute an eine exakte und unmittelbare Wahrnehmung der formalen Gegebenheiten zu gewöhnen und in ihnen eine spontane Neigung zu entwickeln, jede empfangene Erfahrung in eine klare äußere Gestalt umzusetzen. Dieser Unterricht strebte dahin, gleichzeitig und in engem Zusammenhang ihre aktiven und rezeptiven Anlagen zu entwickeln, die als unzertrennlich gesehen wurden; das heißt, ihnen als Grundprinzip einzuhämmern, daß der Sinneseindruck und die Wahrnehmung schöpferische Akte des Geistes sind und folglich nicht bloße Voraussetzungen der Form, sondern gültige Form selbst. Die Bildung, die man dem Künstler geben wollte, sollte kein Schatz von Erfahrungen sein, sondern in der freien Fähigkeit bestehen, Erfahrungen zu machen, in einer klaren Art in der Welt zu leben, mit einem ausgeprägten kulturellen Bewußtsein.« (Argan 1962: 22) 

Argan macht nicht transparent, woher er seine Informationen bezieht, allerdings scheint der Text in Auseinandersetzung mit Grunows Aufsatz im Ausstellungskatalog von 1923 formuliert zu sein (vgl. Grunow 1923).

Erich Parnitzke, ein Berliner Schüler Grunows, der ähnlich wie zuvor Schreyer, in den 1930er Jahren und darüber hinaus, Grunows Unterricht zu größerer Bekanntheit verhelfen wollte, schrieb am 14. Oktober 1957 an den Studienkreis »Mensch und Farbe«:

»Wenn Klee und Kandinsky Schüler am Bauhaus hatten, die unstimmig malten, schickten sie diese zur Grunow. Sie […] ging in sozusagen Elementarfolgen ihre ›Reihe‹ durch, wobei mal die Farbvorstellung, mal die Klangwirkung (sie sass dabei stets am Flügel) für sie zum Test wurde, der einen ›doppelten Boden‹ hatte (wobei wir davon vorerst nichts ›wussten‹. Frl. G. ersah mit Sicherheit, wo ein Akzent lahmte, wo ein andrer übermässig hervortrat, d.h. konnte mit dieser Diagnose solche Schlüsse auf die persönliche ›Störung‹ ziehen, dass jeder sie dann an den eignen Arbeiten ›sah‹ und niemand ohne Gewinn die weiteren ›Uebungen‹ mitmachte, die auf einen Ausgleich der gewissen schwachen Akzente (und Gesamthaltung darin) zielten.« (Nachlass E. Parnitzke)

Durch Grunows Gleichgewichtsübungen – dies wird aus den Äußerungen Argans und Parnitzkes sehr deutlich – sollte die Empfindungs- und Ausdrucksfähigkeit gesteigert werden. Grunow selbst betonte, dass die »Selbsttätigkeit vom Unbewußten aus«, zu der »reinsten und tiefsten Erneuerung, Vertiefung, Stärkung der Empfindungs- und Aufnahmefähigkeit« führen sollte und versprach, dass so die »lebendig reinste, tiefste und reichste Ausdrucksfähigkeit erwachsen« könne (Grunow 1923: 80). Ihre Lehre ist so als Vorbereitung zur, aber auch Begleitung der künstlerischen Praxis am Bauhaus zu begreifen. Ähnliche Ansprüche hatte Itten formuliert, der mit Grunow zusammenarbeitete. Doch auch andere Personen am Bauhaus und darüber hinaus interessierten sich für Grunows Lehre. 

 

Linn Burchert, Nov. 2018


Mehr zu Grunow und Bauhaus

 

Eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Bezügen Grunows zu Gropius, Paul Klee, Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy sowie weiterführende Informationen und Auseinandersetzungen mit Grunow können Sie der kostenlosen Publikation  Gertrud Grunow (1870-1944). Leben, Werk und Wirken am Bauhaus und darüber hinaus entnehmen.

 

Informationen über die Verbindungen von Grunow zu Schreyer, Itten sowie zu einigen ihrer Schülerinnen und Schüler erfolgen ebenfalls auf den folgenden Seiten:



 Literaturangaben:

Argan 1962: Giulio Carlo Argan, Gropius und das Bauhaus, Hamburg 1962.

Bauhaus100: »Karla Grosch«, Bauhaus 100, © 2016 – 2018 Bauhaus Kooperation Berlin Dessau Weimar gGmbH, verfügbar unter: https://www.bauhaus100.de/das-bauhaus/koepfe/meister-und-lehrende/karla-grosch, 26. August 2018.

Burchert 2019a: Linn Burchert, »The Spiritual Enhancement of the Body: Johannes Itten, Gertrud Grunow, and Mazdaznan at the Early Bauhaus«, in: Elizabeth Otto/Patrick Roessler (Hg.), Bauhaus Bodies: Gender, Sexuality, and Body Culture in Modernism’s Legendary Art School, London 2019 (in Vorbereitung der Drucklegung).

Diederichs 1920: Eugen Diederichs, »Unterbewußtsein und Form«, in: Die Tat. Monatsschrift für die Zukunft deutscher Kultur 2, Mai 1920, S. 126–137.

Gropius 1923: Walter Gropius, »Idee und Aufbau des Staatlichen Bauhauses«, in: Ausst.-Kat. Staatliches Bauhaus Weimar 1919 bis 1923, hrsg. v. Karl Nierendorf, Weimar 1923, S. 7–18.

Gropius 1952 (1938): Walter Gropius, »The Theory and Organization of the Bauhaus«, in: Ausst.-Kat. Bauhaus 1919–1928, hrsg. v. Herbert Bayer/Walter Gropius/Ise Gropius, Boston 21952, S. 20–59.

Grunow 1923: Der Aufbau der lebendigen Form durch Farbe, Form, Ton«, in: Ausst.-Kat. Staatliches Bauhaus Weimar 1919 bis 1923, hrsg. v. Karl Nierendorf, Weimar 1923, S. 20–23.

Gruß 2017: Melanie Gruß, Synästhesie als Diskurs. Eine Sehnsuchts- und Denkfigur zwischen Kunst, Medien und Wissenschaft, Bielefeld 2017.

LATh - HStA Weimar: Landesarchiv Thüringen – Hauptstaatsarchiv Weimar, Personalakten aus dem Bereich Volksbildung Nr. 8832.

Müller 2009: Ulrike Müller, Bauhaus-Frauen. Meisterinnen in Kunst, Handwerk und Design, München 2009.

Nachlass E. Parnitzke: Archiv der Bauhausuniversität Weimar (unbearbeitetes Konvolut).

Schall 1989: Janice Joan Schall, Rhythm and Art in Germany, 1900–1930, Dissertation, University of Texas 1989 [unveröffentlicht].

Schreyer 1956: Lothar Schreyer, Erinnerungen an Sturm und Bauhaus, München 1956.

Radewaldt/Stadler 1998: Ingrid Radewaldt/Monika Stadler, »Gunta Stölzl. Biographie«, in: Ausst.-Kat. Gunta Stölzl. Meisterin am Bauhaus Dessau. Textilien, Textilentwürfe und freie Arbeiten 1915–1983, Stiftung Bauhaus Dessau/Städtische Kunstsammlungen Chemnitz/Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg 1998, S. 10–86.

Steckner 1994: Cornelius Steckner, »Die Musikpädagogin Gertrud Grunow als Meisterin der Formlehre am Weimarer Bauhaus: Designtheorie und produktive Wahrnehmungsgestalt«, in: Rolf Bothe (Hg.), Das frühe Bauhaus und Johannes Itten: Katalogbuch anläßlich des 75. Gründungsjubiläums des Staatlichen Bauhauses in Weimar, Ostfildern-Ruit 1994, S. 200–214.

Wagner 2009: Christoph Wagner, »Streit am Bauhaus? Walter Gropius und Johannes Itten«, in Ute Ackermann et. al., Streit ums Bauhaus (= Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung, Kunsthalle Erfurt), Jena 2009, S. 100–108.

Wahl 2001: Volker Wahl (Hg.), Die Meisterratsprotokolle des Staatlichen Bauhauses Weimar 1919 bis 1925, bearbeitet v. Ute Ackermann, Weimar 2001.

Whitford 1993: Frank Whitford, Das Bauhaus: Selbstzeugnisse von Meistern und Schülern, Stuttgart 1993.